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Touristinformationen zur Mirower Schlossinsel Die Mirower Schlossinsel geht auf eine Komturei des Johanniterordens im 13. Jahrhundert zurück. Im 16. Jahrhundert gewannen die mecklenburgischen Herzöge Einfluss auf die Ernennung der Komture. Schon 1761 hörte zwar die Hofhaltung auf, aber in den Sommernmonaten oder bei Begräbnissen kehrte der Hof hin und wieder nach Mirow zurück. Heute wird die Mirower Schlossinsel gerne von Urlaubern und Touristen zur Erholung und für Spaziergänge genutzt. |
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Blick auf die Vorderseite des Kavaliershauses und auf den Giebel des Schlosses |
Die liebevoll gepflegte kleine Parkanlage vor dem Mirower Schloss |
Das Cafe im Kavaliershaus lädt den Urlauber nach einem Rundgang zu einer Stärkung ein |
Die Johanniterkirche entstammt in Teilen noch aus dem 14. Jahrhundert |
Von hier kann der Tourist einen herrlich Blick auf den Mirower See geniesen |
Der kleine Yachthafen auf der Mirower Schlossinsel |
Das Schloss besteht noch aus Teilen des Ursprungsbaus von 1708, der bei dem Brand 1742 teilweise zerstört wurde. Der barocke Festsaal stammt noch aus dem Jahre 1710. Das heutige Schloss wurde von 1749-52 im Auftrag Adolf Friedrich III. erbaut. Es handelt sich um einen kleinen, zweigeschossigen Bau mit dem Grundriss in Form eines H mit kurzen dreigeschossigen Flügeln. Die Fassaden des Schlosses sind relativ schlicht gehalten. Das Raumaufteilung lehnte sich an die französischen Landschlösser des 18. Jahrhunderts an. Das Mirower Schloss war für eine großzügige Hofhaltung zu klein dimensioniert, deshalb wurde der Hofseite um 1758 das Kavaliershaus für den Hofstaat gegenüber dem Schloß erbaut. Dieser spätbarocke Bau entspricht in seinen Dimensionen dem eigentlichen Schloss und und bildet mit diesem einen umschlossenen Hof, wodurch ein herrschaftliches Ensemble gebildet wurde. Nach seiner teilweisen Zerstörung durch einen Brand im 19. Jahrhundert wurde das Kavaliershaus wieder hergestellt. Das Schloss soll künftig unter anderem als Museum dienen und das Kavaliershaus ist für kulturelle Veranstaltungen vorgesehen. Der barocke Turmaufsatz der Johanniterkirche geht auf eine Schenkung Friedrich II. zurück, der als Kronprinz gelegentlich zu Besuch in Mirow war. 1742 wurde durch einen großen Brand Teile der Kirche schwer beschädigt und danach eine prächtige Barockeinrichtung. An die Nordseite der Schlosskirche ist die mehrfach erweiterte Fürstengruft angebaut, in der ab 1708 Mitglieder der des mecklenburgischen Herscherhauses ihre letzte Ruhe fanden. In der Nähe der Mirower Schlossinsel werden einige gemütliche Ferienhäuser und Ferienwohnungen angeboten teilweise auch Wassergrundstücke mit Boot, Angelmöglichkeit und einem herrlichen Blick auf die Mirower Schlossinsel. Auf jedenfall ist ein Besuch ein Highlight ihres Mecklenburg-Vorpommern Urlaubs. Wir würden uns freuen wenn diese Touristinformationen über die Mirower Schlossinsel Ihnen hilfreich sind bei Ihrer Urlaubplanung für Mecklenburg-Vorpommern. |
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